Am 2. Oktober fand die 1. Landeskulturkonferenz zum Thema „Nachhaltigkeit in Kunst und Kultur“ im Wormser in Worms statt, an der zahlreiche Interessierte aus diesen Bereichen aktiv teilnahmen. So auch die Regionalmanagerin für Kunst und Kultur im Landkreis Ahrweiler. Katrin Eder, Ministerin für Umwelt und Klimaschutz und Katharina Binz, Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration setzten in Worms wichtige Impulse. Sie machten deutlich, dass Kunst und Kultur nicht nur Begleiter des Wandels sind, sondern aktiv neue Zukunftsbilder entwerfen können. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sollten als Querschnittsaufgaben verstanden werden – denn sie betreffen alle gesellschaftlichen Bereiche. Die kulturelle Praxis kann hierbei eine Brücke schlagen und Menschen für nachhaltiges Handeln sensibilisieren.
Der Klimawandel ist wohl eine der größten Herausforderungen unserer Zeit, doch Klimaschutz bedeutet nicht – wie oft insinuiert – Verzicht – im Gegenteil: Er bietet die Chance für kreative Erneuerung und nachhaltige Innovation. Und dabei könnten Kunst und Kultur eine Schlüsselrolle spielen. Denn als Herz unserer Gesellschaft könnten sie entscheidend dazu beitragen, das angestrebte Ziel der Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.
Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform für den Austausch über aktuelle Herausforderungen und Chancen in der Kulturlandschaft von Rheinland-Pfalz. Es wurden viele Ideen vorgestellt, von denen auch die Regionalmanagerin für Kunst und Kultur im Kreis Ahrweiler einige zukünftig umsetzen möchte:
1. Kooperation mit Umweltorganisationen: Sie plant unter anderem auch mit lokalen Umweltinitiativen und den Klimamanager*innen im Kreis Ahrweiler zusammenzuarbeiten, um Veranstaltungen zu gestalten, die Kunst und Umweltbewusstsein miteinander verbinden. Diese Kooperationen könnten unter anderem auch Ausstellungen oder Performances umfassen, die sich mit nachhaltigen Themen auseinandersetzen.
2. Nachhaltige Veranstaltungsplanung: Sie beabsichtigt, bei der Planung von Veranstaltungen auf ressourcenschonende Materialien, digitale Einladungen und energieeffiziente Technik zu setzen. Dadurch möchte sie die ökologischen Auswirkungen von Kulturprojekten reduzieren und gleichzeitig das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken schärfen.
Diese Ansätze sollen nicht nur dazu beitragen, Nachhaltigkeit in die Arbeit zu verankern, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Kulturarbeit in der Region haben…
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